Das SRK hat sich an einer internationalen Studie der ETH Zürich zu den Motiven und der Zufriedenheit der Freiwilligen des Roten Kreuzes in der Schweiz und sieben weiteren europäischen Ländern beteiligt. Die Resultate zeigen, dass die Freiwilligen des SRK mit ihrer Tätigkeit vergleichseiwese sehr zufrieden sind. Über 70% wollen sich auch zukünftig beim SRK engagieren.
20:47:37 17.02.2014 | | 0 Kommentare
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Das SRK hat sich an einer internationalen Studie der ETH Zürich zu den Motiven und der Zufriedenheit der Freiwilligen des Roten Kreuzes in der Schweiz und sieben weiteren europäischen Ländern beteiligt. Die Resultate zeigen, dass die Freiwilligen des SRK mit ihrer Tätigkeit vergleichseiwese sehr zufrieden sind. Über 70% wollen sich auch zukünftig beim SRK engagieren.
Rund 600 Freiwillige aus dem Schweizerischen Samariterbund, der Schweizerischen Lebens-Rettungsgesellschaft, dem Schweizerischen Militär-Sanitäts-Verbandes und aus den Rotkreuz-Kantonalverbänden haben an der Online-Umfrage der ETH Zürich teilgenommen, und Auskunft gegeben über ihre Zufriedenheit und Motivation als Freiwillige beim SRK. Die Studie hat vergleichenden Charakter und wurde gleichzeitig bei sieben weiteren Rotkreuz-Gesellschaften in Europa durchgeführt, wo insgesamt 6000 Freiwillige teilgenommen haben.
Durchgeführt hat die Studie Dipl.-Psychologe Max Neufeind, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Organisations- und Arbeitswissenschaften der ETH Zürich, unter Leitung von Prof. Theo Wehner, Leiter des besagten Zentrums.
Freiwilligenarbeit als Ergänzung zum Beruf
Der wichtigste Beweggrund für die Freiwilligen des SRK ist ihre Werthaltung, also der Wunsch, uneigennützige Werte auszudrücken und zu verwirklichen. Sie engagieren sich, um andere Menschen in schwierigen Situationen zu unterstützen. Dies haben sie mit den Freiwilligen in ganz Europa gemeinsam. Im Vergleich zu den letzteren ist bei den Freiwilligen im SRK das Motiv «Berufsergänzung» besonders stark ausgeprägt. Dies heisst, dass viele Freiwillige in ihrem Engagement Bedürfnisse befriedigen möchten, die in ihrem beruflichen Alltag zu kurz kommen. Sie finden beispielsweise in der Freiwilligenarbeit eine Tätigkeit, die eher ihren Interessen entspricht als im Beruf.
Grosse Zufriedenheit und Verbundenheit
Weiter zeigen die Resultate, dass die Freiwilligen im SRK mit ihren Einsätzen sehr zufrieden sind. Sie geben an, über viel Autonomie zu verfügen und positive Rückmeldungen von anderen zu erhalten. Ein Grossteil der Freiwilligen will auch weiterhin für das SRK tätig sein. Primärer Handlungsbedarf für das SRK liegt mit Blick auf die Zukunft auf der Aufgabenvielfalt. Es ist wünschenswert, dass Freiwilligen noch mehr verschiedenartige und vielfältige Einsatzmöglichkeiten geboten werden können.
